3. April 2022

Der Einarmige Fotopoet

====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====

Josef Sudek verlor in jungen Jahren als Soldat im ersten Weltkrieg einen Arm. Vom Fotografieren hielt ihn das jedoch nicht ab und aus ihm wurde statt einem Buchbinder einer der beeindruckendsten Meister des Lichts der Geschichte.

Bildquelle: By Miloň Novotný – Alena Novotná, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48260238

Musik: Public Domain, https://musopen.org/music/25719-ma-vlast-vltava-the-moldau/

7 Responses

  1. Andy sagt:

    Danke für die folge

  2. Markus Geitebrügge sagt:

    Wieder mal eine sehr inspirierende Folge – vielen Dank. Auch die Ton und Musikeinspielungen haben das Ganze sehr gut
    abgerundet … Spannender Mensch – spannende Fotos von Josef Sudek.

  3. Ricarda sagt:

    Hallo Dirk,

    vielen Dank für diesen tollen Podcast! Ich habe die vergangene Woche damit verbracht, mich quer durch alle Folgen zu hören, und bin ganz begeistert von der Bandbreite der Themen und der unterhaltsamen Art und Weise, wie du sie aufbereitest!

    Mir sind beim Hören ein paar Themenideen durch den Kopf geschossen, die ich einfach mal in den Raum werfen mag:
    -Mir ist vor Kurzem durch Zufall der Bildband „Loving: A Photographic History of Men in Love 1850s-1950s“ in die Hände gefallen und ich fand die Aufnahmen nicht nur sehr berührend, sondern war auch erstaunt, dass es so weit zurück datierte Fotografien von Männerpaaren gibt, obwohl Homosexualität gesellschaftlich stigmatisiert wurde. Dass es 1919 mit „Anders als die Andern“ erstmals eine filmische Bearbeitung von Homosexualität gab, wäre zu dem Thema auch eine interessante Sidenote.
    -Ebenfalls sehr spannend finde ich Werk&Biografien von Anja Niedringhaus, Annemarie Schwarzenbach, Letizia Battaglia und Tina Modotti.

    Liebe Grüße,
    Ricarda

    • Dirk sagt:

      Hallo Ricarda,

      vielen Dank für das nette Feedback und die Themenvorschläge die ich sehr gerne auf meine Themenliste genommen habe.

      Liebe Grüße,
      Dirk

  4. mc_bo sagt:

    Danke für den Impuls, sehr schön sowas suche ich!

  5. Danke für die tolle Recherche und den schönen Podcast.

    Inspirierend darüber nachzudenken, welche Rolle ein Handicap, der Umgang mit recht klobigen Instrumentarium, die räumliche Begrenzung und Beschränkung der Motivwahl auf die Qualität von Fotografie haben kann. Kann, nicht muss.

    Das muss nicht unbedingt die Chancen auf posthume Entdeckung und Würdigung steigern. Man muss doch schon wohl zu Lebzeiten ein Interesse an seiner Arbeit geweckt haben. Zumindest ein Interesse einer einzigen Person. Was wüssten wir von Kafka heute ohne seinen Freund Max Brod, was wäre uns von van Gogh erhalten ohne die ‚Nachlassverwaltung‘ seiner Frau.

    Fotografie ist eben eine sehr sozial ausgerichtete ‚Kunstform‘. Dass das Medium heute ubiquitär, sozusagen demokratisch, verfügbar ist und inflationär und für den schnellen Blick und das locker sitzende Like eingesetzt wird, mag man bedauern. Aber gerade die Aktualität, die thematische Vielfalt, die alltägliche Verfügbarkeit, der Hype ist das was Fotografie heute ausmacht. Damit muss man sich auseinandersetzen und da hilft kein Rückzug in die Dunkelkammer und Verstecken hinter antiquierten Großformatkameras.

    Ja Fotografen können von ‚Klassikern‘ lernen, nicht nur von denen der Fotografie sondern auch von denen der Malerei. Dabei ist Selbstbegrenzung an sich noch kein Erfolgsrezept. Es kann auch ein Weg sein, sehr viel und sehr vielfältig zu fotografieren, statt mönchisch am eigenen Stil herum zu laborieren. Fotografie ist halt auch Skizzenblock, Kritzelei. Und das kann im Ansatz heute schon dialogisch gestalten.

    Fokussierung entsteht oft nicht durch Willenskraft, Durchhaltevermögen, konzeptionelles Arbeiten sondern geschieht nicht selten ganz von selbst – on the fly.

    Dabei ist es sicherlich wichtig, sich der Widerstände die man sich selber auferlegt, und der Widerstände, denen man ausgesetzt ist (z.B. Technik, Tücke des Objekts, Widerborstigkeit der Abgebildeten) bewusst zu sein.

    Und man sollte sich selber darüber klarzuwerden, warum man sich eigentlich an ihnen abarbeitet. Wenn man schon keinen Auftrag hat. Was ja auch ein Vorteil sein kann. Welche Challenge setze ich mir. Und warum.

    Und wie scheitere ich ‚großartig‘ (ohne mich mit postmortalen Ruhm zu trösten)

    Michael

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