19. November 2021

Die Leica-Story

====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====

Unsere Fotografie wäre anders hätte es im Mikrosopie-Unternehmen Leitz nicht einen Filmenthusiasten gegeben der die erste Kleinbildkamera der Geschichte entwickelt…


Transkript

Es ist ein wieder und wieder in der Szene wiederholtes Klischee, dass heutige Kameras ohne Ausnahme in der Lage sind, großartige Fotografie zu erzeugen. Die sogenannten großen Meisterinnen und Meister hatten alle mit Equipment zu kämpfen, das wesentlich eingeschränkter war als alles, was man heute so hat. Und trotzdem sind nicht alle Kameras gleich. Die Hersteller von Kamerasystemen investieren viel Zeit, Mühe und Geld, um sich ihre Nische ganz besonders deutlich herauszuarbeiten. Manche sind da erfolgreicher als andere und manchmal hilft es, wenn man für sich in Anspruch nehmen kann, die Welt der Fotografie komplett revolutioniert zu haben.

Optische Instrumente sind faszinierend. Optische Instrumente sorgen für Erkenntnis. Wir können die Welt um uns herum durch Teleskope, Mikroskope und Kameras wahrnehmen und verstehen lernen. Die Königin der optischen Disziplinen ist zum Ende des 19. Jahrhunderts die Mikroskopie. Lebensmitteltechnik, Baustoffe, Medizin, Chemie, Physik, allerorten wird durch speziell geschliffenes Glas das Unsichtbare sichtbar gemacht.

Und die besten und teuersten Mikroskope, oder doch zumindest die Linsen dieser Mikroskope, kommen aus einem kleinen deutschen Städtchen namens Wetzlar. Dort hatte nämlich der Unternehmer Ernst Leitz I 1869 das zu dem Zeitpunkt 20 Jahre alte optische Institut gekauft und daraus die Leitzwerke Wetzlar gegründet. Und zur Jahrhundertwende war das Familienunternehmen fest etabliert als Markt- und Qualitätsführer weltweit.

Leitz sah den Erfolg auch als eine Verantwortung an. Es ist ja eine Zeit der weitreichenden Umbrüche und die Industrialisierung sorgt nicht überall für schöne Bilder. Aber Leitz sieht sich eben nicht nur als erfolgreicher Unternehmer, sondern nimmt die Verantwortung, die er seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber hat, sehr, sehr ernst. Wer sich für sein Unternehmen entscheidet, sollte dort ein Leben lang eine Laufbahn einschlagen können. Und so herrschen in den Leitzwerken schon früh Arbeitsbedingungen, von denen man damals oft nur träumen konnte. Als eines der ersten Unternehmen überhaupt in Deutschland führen die Leitzwerke zum Beispiel den 8-Stunden-Arbeitstag ein. Es gibt eine Betriebsrente und eine Betriebskrankenversicherung. Das Unternehmen kümmert sich um Fortbildungen, es kümmert sich um die Angehörigen seiner Mitarbeiter und erreicht damit das, was wahrscheinlich ein nützlicher Nebeneffekt in der Kalkulation Leitzs gewesen sein mag, nämlich die besten Mitarbeiter, die der Markt hergab, für das Unternehmen zu begeistern.

Als Hersteller von Linsen und optischen Systemen beobachtet man bei Leitz natürlich die Entwicklungen auf dem Kameramann. Kameras zu der damaligen Zeit waren relativ unhandliche Geräte. Große Boxen, zum Teil mehrere Kilogramm schwer, meist umständlich und aufwändig zu bedienen und auch nicht unbedingt dafür geeignet, um die Art von Präzision hervorzubringen, die man bei den Leitzwerken anstrebte.

Bewegtbild war auf dem Vormarsch und so gab es auch bei Leitz eine Abteilung, die sich mit der Entwicklung von Technologien im Filmumfeld beschäftigte. Der Leiter dieser Abteilung war nicht nur ein Erfinder und Ingenieur, sondern außerdem auch noch Filmenthusiast. Er filmte in seiner Freizeit.

Allerdings war das ein einigermaßen kostspieliges Hobby. Der damals übliche 35mm-Kinofilm war nicht so kontrolliert produziert, wie wir das heute gewohnt sind. Wie lichtempfindlich das Material, das man gerade eingelegt hatte, war, musste man durch Ausprobieren herausbekommen und das war eine einigermaßen verschwenderische Praxis.

Und Oskar Barnack suchte jetzt nach Wegen, wie er diese Kosten senken konnte. Er konstruierte also ein kleines Gerät, um Teile dieses 35mm-Films testweise belichten zu können. Was er damit allerdings auch gebaut hatte, und das muss ihm sofort klar gewesen sein, war eine Schnappschusskamera. Eine Kamera also, die Fotos machte, und zwar in einer für damalige Verhältnisse geradezu absurd kleinen Filmgröße.

Rund um die Jahrhundertwende war es nämlich noch nicht üblich, dass Fotos vergrößert wurden. Die allermeisten Fotografinnen und Fotografen belichteten ihre Bilder in der Zielgröße, das heißt, sollte die Aufnahme größer werden, musste eine größere Kamera her. Barnack jetzt hatte eine Kamera konstruiert, in der auf einer mini kleinen Negativfläche belichtet wurde und damit war automatisch auch eine Notwendigkeit entstanden, diese Bilder zu vergrößern.

Dafür konnte man die kleine Urleica genannte Konstruktion aber zum Beispiel auf Wanderungen mitnehmen. Klar, es gab schon lange Menschen, die Kameras auf Wanderungen mitgenommen haben, aber es ist halt schon ein Unterschied, ob du einen 10 Kilogramm schweren Holzkasten plus Chemikalien mit dir herumträgst oder eine kleine Kamera in die Tasche steckst.

Die Konstruktion dieser kleinen Kameras war keine offizielle Aufgabe, die Oscar Barnack für Leitz erledigte, sondern eher so eine Art Hobbyprojekt. Dennoch zeigte Leitz von Zeit zu Zeit seine Fortschritte und der stand dem Projekt wohlwollend bis gleichgültig gegenüber. Denn es gab ja einige Probleme, die man aus damaliger Sicht eigentlich gar nicht lösen konnte oder wollte.

Zum Beispiel eben die Frage der Filmvergrößerung. Diese Kamera konnte doch nie im Leben die richtige Qualität liefern, die man brauchte, um wirklich damit zu fotografieren. Außerdem gab es ja auch noch das Problem, wie man den Film dort einlegt und wo man den herbekommt. 35 mm Film war ja für Bewegtfilm gedacht und nicht für Fotografie. Und so musste man sich einen Weg ausdenken, wie man den Film in die richtigen Formate bringt und in die Kamera bekommt. Auch die Entwicklung des Rollfilms war zu der Zeit zwar schon im vollen Gange und natürlich auch bekannt, aber eben auch ein Novum.

Und so entstehen rund um 1914 ein paar Prototypen der heute sogenannten Urleica, von denen es noch zwei erhaltene Exemplare gibt, gleichzeitig die teuersten Kameras der Welt, wenn man so eine Kamera nämlich haben möchte, muss man nicht nur Leica davon überzeugen, dass sie einem das Gerät abtreten, nein, man sollte auch mindestens mal zwei Millionen auf der hohen Kante haben.

Aber zurück zu Barnack und den Leitzwerken. Die Werke, aus denen eben dann später Leica werden würde. Noch ist das Hauptgeschäft die Mikroskopie. Aber Leitz möchte die Werke gerne ausbauen und die Weltwirtschaftskrise macht das schwierig. Also beschließt er, in eine neue Sparte zu investieren. Aus der Urleica soll eine Produktreihe entstehen. Es werden dafür Objektive aufgelegt, es werden Patente angemeldet und natürlich reicht das nicht, denn für so ein Novum braucht es auch entsprechendes Zubehör, also eine Dunkelkammerausrüstung, mit der man die Fotos nicht nur entwickeln, sondern auch gleich vergrößern kann.

Allein das Ding mit der Vergrößerung: Die Fachwelt sieht mit einem gewissen Naserümpfen auf diese kleinen Kameras herab. Und da entsteht eine wirklich spannende Dynamik, denn diese Kameras erobern die Welt der Fotografie im Sturm.

Wenn man heute Analogfotografinnen- und fotografen davon reden hört, dass sie so gerne mit dieser Technik fotografieren, weil es so entschleunigend ist, dann ist das auch vor dem Hintergrund witzig, dass die Leica damals eine nie geahnte Geschwindigkeit und Hektik in den Alltag der Fotografinnen und Fotografen brachte. Es ist ein kleines, unauffälliges Gerät. Die Filme sind inzwischen kontrollierbarer und lichtempfindlicher geworden, die Leitz Kamerawerke, die dann später eben Leica heißen werden, konstruieren lichtstarke Objektive, die in der Lage sind, auch bei wenig Licht auch brauchbare Ergebnisse zu produzieren.

Und die Fotografinnen und Fotografen sind wie im Rausch. Es ist die Zeit eines Henri Cartier-Bressons, einer Gerda Taro, aber die Profis, die weisen darauf hin, dass man ja mit so einem kleinen Negativ eigentlich keine Qualität erzeugen kann. Außerdem, was soll denn dieses ganze Gehetze? Da kann man doch nicht ordentlich komponieren.

Die Leica erobert sich also ihre Nische, nämlich die Reportagefotografie. Den Bereich der Fotografie eben, wo es nicht so ganz auf die Details ankommt, wo das Bild auch gerne so ein bisschen grobkörniger und kontrastreicher sein darf, und wer es sich leisten kann, benutzt sie natürlich auch als eine Art Schnappschusskamera.

Natürlich weiß man bei den Leitz Kamerawerken, dass die Kamera durchaus in der Lage ist, sehr hochwertige Ergebnisse zu produzieren, aber die Welt der Fotografie glaubt das nicht so ganz. Bis zu einem denkenswerten Tag im Jahr 1932, als nämlich der Fotograf Wilhelm Schack mit einer Leica in den Frankfurter Zoo geht und dort zwei liegende Löwen fotografiert und dieses wirklich bemerkenswerte Bild hinterher auf eine Größe von 60×80 cm vergrößert.

Und damit in der Fachwelt ein für alle Mal demonstriert, dass auch verhältnismäßig kleine Negative dazu in der Lage sind, hochauflösende, detailreiche, beeindruckende Fotografien zu erzeugen. Leica war endgültig im Markt angekommen und hatte sich an die Qualitätsspitze einer Bewegung gestellt. Weltweit wurde die Kamera Synonym für großartige Fotografie. Und weltweit wurde die Kamera Synonym für kompromisslose Fertigungsqualität. Bis heute werden Leicakameras überwiegend im Handarbeit gefertigt und bis heute kann man Kameras aus der gesamten Leicageschichte in den Werken restaurieren, reparieren und warten lassen. Und Kameras mit 70 Jahren und mehr auf dem Buckel, die immer noch problemlos funktionieren, sobald ein Leicatechniker liebevoll Hand angelegt hat, sind keine Seltenheit.

Wir sind also in den 30er Jahren. Es ist die Zeit der Weimarer Republik. Und der Enkel des Unternehmensgründers Ernst Leitz II leitet inzwischen die Leicawerke und ist aktives Parteimitglied in einer progressiven linken Partei. Die Nazis sind auf dem Vormarsch und die Nazis sind Ernst Leitz ein Gräuel. Trotzdem, wissen wir natürlich, der Vormarsch der Nazis lässt sich nicht aufhalten und so ändert sich für die Menschen in Wetzlar natürlich genauso der Alltag wie für alle anderen.

Ernst Leitz hat dabei mehr Vorausschau als die Meisten. Der Unternehmer ist hervorragend vernetzt und sein Vermögen, genauso wie den Respekt, den er weltweit genießt, schützt ihn und seine Familie vor dem direkten Durchgriff der Hitlerpartei. Und Ernst Leitz, wie vielen anderen in der Zeit, ist auch völlig bewusst, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland zu werden droht.

Aber an der Spitze eines Unternehmens mit weltweit verteilten Niederlassungen gibt es Dinge, die man tun kann und so beginnt Leica damit, bevorzugt Juden auszubilden und, sobald sie einen ausreichenden Kenntnisstand haben, in ihre ausländischen Niederlassungen zu verschicken. Zu den Arrangements gehört ganz selbstverständlich, dass die Familie mitreisen kann. Bevorzugte Ziele waren Großbritannien und die Vereinigten Staaten; Länder, die zwar in einem gewissen Rahmen Hilfsprogramme unterhielten, aber auch Länder, die unter der Last der Flüchtlinge beschlossen hatten, ihre Grenzen zu schließen und hohe Anforderungen an Einreisewillige zu stellen. So war es zum Beispiel notwendig, eine Anstellung zu haben, um ins Land reisen zu dürfen.

Die Firma Leitz bot das ihren Mitarbeitern. Sie kamen als hoch qualifizierte Feinmechaniker oder optische Experten in zum Beispiel New York an, bekamen dort dann eine Leica überreicht, weniger, damit sie damit fotografieren, als eher eine Art Vermögensanlage, die sie sich auf die Seite legten, um im Falle des Falles Geld auftreiben zu können und traten eine mehrmonatige Stelle in der Leicaniederlassung vor Ort an. Oft wussten sie zu dem Zeitpunkt auch schon, dass es eine befristete Stelle sein würde, gerade lange genug, damit sie eben in den USA aus eigener Kraft Fuß fassen konnten.

Die Familie Leitz hat da nie einen großen Hehl drum gemacht und es existiert auch keine ausführliche Dokumentation, aber man schätzt, dass es mehrere hundert Familien gibt, die ihr Überleben der Familie Leitz verdanken. Irgendwann bricht der Krieg aus und auch die Leicawerke müssen sich dem Naziregime unterordnen und jetzt kriegswichtige Güter produzieren. Zielerfassungssysteme, Militärferngläser und so weiter. In den Werken sind jetzt immer weniger Fachkräfte und immer mehr Zwangsarbeiter eingesetzt und obwohl er jetzt selbst keine Juden mehr retten und verschicken kann, fängt Ernst Leitz damit an, im Hintergrund andere Aktivisten zu unterstützen. So kennen sich zum Beispiel Schindler und Leitz persönlich und es fließen Hilfsgelder, die Schindler seine Aktivitäten ermöglichen.

1942 haben dann die Nazis erst mal genug von den Aktivitäten, die sie ja schon etwas länger beobachten, und schicken die Gestapo bei Familie Leitz vorbei, um den Familienpatriarchen, damals schon über 70 Jahre alt, in Haft zu nehmen. In dem Wissen, dass er diese Haft wahrscheinlich nicht überleben würde, stellt sich seine Tochter in den Weg und nimmt alle Vorwürfe auf sich. Die Familienmutter wird danach in Haft genommen und mehrere Monate lang von der Gestapo verhört. Der Vorwurf: Übertriebene Humanität und Beihilfe zur Flucht von Gastarbeitern aus dem Osten und Juden. Ernst Leitz setzt sein Vermögen ein und schmiert den Apparat und schafft es dann auch, dass seine Tochter nach mehreren Monaten Haft auf freien Fuß gesetzt wird und glimpflich davonkommt.

Als der Krieg vorbei ist, ist Leica in der Hand der Alliierten und wagt einen Neustart. Leica wird auch da erstmal seinem Namen und Ruf gerecht. Weiterhin werden Kameras und Mikroskope gebaut, die ihresgleichen in Sachen Qualität und Innovation suchen. In den 80ern entwickelt Leica ein Ultraschallmikroskop, das bis dahin nie geahnte Detailauflösungen ermöglicht. Und in der Fotografie entwickelt Leica Innovationen wie das erste Autofokussystem überhaupt und experimentiert mit Digitaltechnik zu einer Zeit, als überhaupt noch gar keine Rede von Digitaltechnik in der Fotografie war. Man beschließt allerdings, dass es bei einer Leica eben weniger darauf ankommt, immer hinter der neuesten Entwicklung hinterherzujagen als auf die kompromisslose Qualität. Und das ist etwas, das bis heute Leica anhängt.

Die Firmengeschichte war dann trotzdem erstmal turbulent. Leica hat ein Auf und Ab aus verschiedenen Umfirmungen hinter sich und Leitz gab irgendwann mal die Kontrolle ab, sodass die Familie Leitz zwar mit der Geschichte von Leica verbunden ist, aber nicht mehr Besitzer des Unternehmens sind.

Viel hätte auch gar nicht gefehlt und es gäbe keine Leica mehr. 2004 steht das Unternehmen nämlich endgültig vor dem Aus. Als die Pleite droht, kommt die Rettung in Gestalt des Österreichers Andreas Kaufmann. Er kauft sich die Aktienmehrheit und investiert. Heute ist Leica eigentlich gar kein einzelnes Unternehmen mehr, sondern es gibt drei verschiedene Unternehmen. Kamera, Objektive und Zubehör kommt von der Leica Kameratechnik in Solms. In der Schweiz sitzt die Leica Geosystems und in Wetzlar, wo alles begann, ist Leica Microsystems und baut immer noch Mikroskope.

Die Kameramarke Leica ist immer wieder mal kontrovers diskutiert. Viele finden ihre Technik zu teuer, andere beklagen den Mangel an Innovation und diesen Gruppen stehen dann natürlich jene gegenüber, die den Preis völlig angemessen finden und feiern, dass Leica ihrer Meinung nach sich auf genau die wesentlichen Funktionalitäten und eben nicht mehr konzentriert.

Egal, wie man Leica jetzt gegenübersteht: Unstrittig ist, dass die Fotografie heute so aussieht, wie sie aussieht, weil Oscar Barnack irgendwann mal ein kleines Gerät konstruierte, um damit Film zu testen. Seither verdanken wir Leica eine bestimmte Bildsprache, ganze Genres und tausende und abertausende ikonischer Bilder, die aus der Hand von Fotografinnen und Fotografen gemacht wurden, die ihre Leicakameras heiß und innig liebten. Viele von ihnen jüdischer Herkunft und viele von ihnen auf ewig dankbar für das, was die Familie Leitz für sie getan hat.

8 Responses

  1. Markus Geitebrügge sagt:

    Wieder ein toller Podcast, Thema Leica. Freue mich immer sehr auf die neue Ausgabe.
    Danke für die Arbeit.

  2. Stef sagt:

    Wieder sehr informativ. 1000 Dank. Ich wünsche mir in den Shownotes mehr Fotos. Die Verlinkungen sind ok, aber ich nutze sie ehrlich gesagt selten. Mir reicht mein Halbwissen *grins*. Aber zwischendurch würde ich gerne (ohne extra browser) kurz zweidrei Fotos zum Thema sehen. War früher m.E. häufiger. Wie sehen das die anderen?

    • Dirk sagt:

      Hi Stef, ich verstehe den Wunsch, war aber beim Einbinden von Fotos immer zurückhaltend denn die darf man nicht einfach so verwenden. In Deutschland sind Fotos erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers gemeinfrei und zumindest bei Leica ist diese Zeitspanne nicht besonders leicht fest zu machen. Daher die Lösung mit eingebetteten Videos und Links. Bei Themen aus der Anfangszeit der Fotografie ist das natürlich leichter aber selbst da muss ich noch aufpassen woher genau das Bild ist um nicht aus Versehen eine später bearbeitete Version zu nehmen.
      Liebe Grüße,
      Dirk

  3. Rüdiger sagt:

    Ein sehr schöner und interessanter Podcast von dir, danke dafür.
    Ein kleiner sachlicher Fehler hat sich allerdings eingeschlichen.
    Die Leica Camera AG hat seit 2014 ihren Sitz wieder in Wetzlar.
    Das Werk in Solms existiert schon lange nicht mehr und ist seit 2014 Geschichte.
    Im Jahre 2014 wurde auch die neue Leica-Welt in Wetzlar eröffnet (Teileröffnung).

    • Dirk sagt:

      hui, danke für die Richtigstellung! Ich hatte meine Info noch von der NDR Doku im Kopf aber die war auch nicht mehr ganz taufrisch und ich hätte kurz noch mal nachschauen sollen…

  4. Kaya Walden sagt:

    Hallo Dirk, habe Deinen Podcast jetzt erst entdeckt und bin begeistert. Breite Themenwahl, präzise Recherche, angenehme Stimme, seriös und sympathisch, große Materialfülle im Anhang zum Weiterverfolgen: so macht Kreativität Spaß. Vor allem, wenn man selbst leidenschaftlich fotografiert, findet sich hier ein Schatzkasten. Aber auch alle historisch, politisch, soziologisch, künstlerisch Interessierten sind bestens informiert und unterhalten. Bitte weitermachen, unbedingt! 🙂
    Gutes Gelingen wünscht
    Kaya

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