====> 30x Fotogeschichte(n) - Ein Lesebuch für Fotograf*innen mit und ohne Kamera <====
Was bedeutet es wenn man versucht sich auf das „Fotografisch Unmögliche“ zu spezialisieren? 1900 hieß das Luftaufnahmen, riesige Panoramen und künstliche Fotobeleuchtung.
George Lawrence war zu Lebzeiten berühmt weil er durch scheinbare Unmöglichkeiten nicht aufzuhalten war. Heute kennt ihn kaum noch jemand.
Weitere Informationen
- George R. Lawrence (Wikipedia)
- Sammlung der Bilder von Lawrence in der US Library of Congress
- „Photography Genius: George R. Lawrence & „The Hitherto Impossible“
- San Francisco in ruins (Wikimedia Commons)
- Der Mann mit der Riesenkamera (Spiegel)
Picture credit: By George Raymond Lawrence – Historic photo via http://www.fotoart.gr/istoria/onephotoonestory/giantcamera.htm, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7654197
Transkript
Manchmal begegnen mir Geschichten von Menschen, da wünschte ich, ich hätte eine Zeitmaschine, nicht um sie besuchen zu können, sondern um sie in die heutige Zeit holen zu können. Und sei es nur, um ihnen kurz zu zeigen, was aus ihren Ideen geworden ist. George Lawrence ist so ein Mensch. Die zwei Absätze, die die Wikipedia über George zu berichten hat, werden ihm noch nicht mal im Ansatz gerecht. Da ist so viel weggelassen, ich könnte mehrere Folgen daraus machen. Und hätte ich ihn erfolgreich ins Jahr 2020 gebracht, ich würde ihm die Panoramafunktion in modernen Smartphones, kleine portable Blitzgeräte und Drohnen mit montierten Kameras zeigen. Ich weiß, das würde ihm gefallen, denn genau das waren die Themen, mit denen er rund um 1900 weltweit berühmt geworden war.
Angenommen, wir gehen durch die Straßen einer durchschnittlichen Stadt. Köln, Berlin, München, und kommen an einem Fotogeschäft vorbei, und in diesem Geschäft hängt ein Plakat, auf dem steht, das fotografisch Unmögliche ist unsere Spezialität. Was würde ich mir darunter vorstellen? Es gibt doch bestimmt auch heute noch Dinge, die sind fotografisch unmöglich, oder? Im 20. Jahrhundert, als George R Lawrence genau diesen claim in die Auslage seines Geschäfts hing, da gabs auf jeden Fall einige Dinge, die waren fotografisch unmöglich. Fotografie war zu den Zeiten eine Industrie und trotzdem gab es deutlich spürbare Grenzen. Dinge die eben unmöglich waren. Und wenn etwas unmöglich ist, dann war es für George eine Herausforderung, nicht unbedingt eine harte Grenze.
Das hat er schon als sehr junger Mann unter Beweis gestellt, als er als Teenager zum Beispiel einen Telegraphensystem entwarf oder für seine Eltern eine automatische Waschmaschine konstruierte. Zum Fotografieren hatte er dann später, während er mit seiner ersten Frau in Chicago versuchte, in einer Wagenfabrik erfolgreich zu sein, eher zufällig gefunden. Er hatte Portraits von Fotografien abgezeichnet, und das so erfolgreich getan, dass er mit einem Fotografen zusammen ein Portraitstudio eröffnet hatte. Der stieg irgendwann aus und George wollte zu neuen Ufern aufbrechen. Das fotografisch Unmögliche eben machen.
Und fotografisch vielleicht nicht unmöglich, aber doch sehr real mit Grenzen versehen war zu der Zeit die Arbeit mit künstlichem Licht. Wir reden immer noch von einer Zeit, in der die Belichtungszeiten für Kameras noch relativ lang waren, und je heller man es haben könnte, desto besser. Wer also in geschlossenen Räumen zum Beispiel eine Veranstaltung fotografieren wollte, hatte ein Problem.
Man experimentierte auch schon seit knapp 15 Jahren mit verschiedenen explosiven Stoffen, um ein Blitzlicht zu erzeugen. Das kennt man auch aus diversen Filmen, da steht dann ein Fotograf mit deiner Platte, auf der Magnesium abgebrannt wird. Das sah in der Tat so aus, das Problem nur: Magnesium explodiert und produziert dabei eine unglaubliche Menge Rauch. In geschlossenen Räumen eine Blitzleiste zündete, hatte hinterher den gesamten Raum eingenebelt. Und deswegen war die Benutzung von solchen Blitzpulvern in geschlossenen Räumen auch feuerpolizeilich verboten.
Ja, das fotografisch unmögliche: Blitzlichtfotografie. George Lawrence experimentierte also. Nicht nur mit verschiedenen Pulvern, sondern auch mit verschiedenen Konstruktionen. Er konstruierte Blitztürme, Blitzplatten, verschiedene Pulver, sengte sich Schnurrbart und Augenbrauen ab und schaffte es mit einem Blitzlicht ein Gebäude zu sprengen. Wer kann es heute schon noch von sich behaupten, Iphonefotografie mit Blitz, Pah.
Und auch wenn man sich über den Weg lustig machen konnte, zum Schluss hatte George Lawrence den Vorläufer moderner Blitzgeräte in der Hand. Eine Schirmkonstruktion, die direkt nach Zünden des Pulvers den Rauch einfing und damit verhinderte, dass der gesamte Raum vernebelt wurde, Pulver, das einigermaßen sicher zu handhaben war, Gerätschaften, die man fernzünden konnte, all diese Entwicklungen machten ihn zum de facto Experten für künstliche Beleuchtung und schaffte es durch Demonstration seiner technischen Möglichkeiten, dass die feuerpolizeilich geltenden Beschränkungen für ihn in verschiedensten Städten der USA aufgehoben wurden und dadurch wurde er natürlich auch zum de facto Fotograf großer politischer oder gesellschaftlicher Ereignisse, die für die Presse oder auch zur Erinnerung fotografiert werden sollten.
Die Auftragsbücher füllten sich und Flashlight Lawrence, wie er damals manchmal genannt wurde, hatte bewiesen, dass er das fotografisch unmögliche möglich machen konnte. Und ab hier war das unmögliche dann häufig die Größe der Szenerie. Mehr und mehr Aufträge für größere und größere Veranstaltungen kamen rein, und so beschäftigte sich George mit Panoramafotografie.
Panoramas sind ja eigentlich Serienbilder. Man dreht die Kamera und macht mehrere nebeneinander liegende oder überlappende Aufnahmen und kombiniert die hinterher. Wenn man heute einfach nur sein Handy in die Höhe hält und irgendwie dreht und hinterher vertraut, dass moderne Computertechnik entsprechend die Einzelbilder zu einem großen Gesamtwerk kombinieren kann, war das damals zu Goerges Zeiten etwas aufwändiger.
Die Einzelbilder mussten zueinander passen, und zwar schon zum Zeitpunkt der Aufnahme. Und deswegen waren Panoramen, speziell mit Menschen darin, sehr, sehr, aufwändig. Es durfte sich ja niemand bewegen, sonst würden die Einzelbilder ja unangenehm auffallen.
George nun konstruierte Kameras, die mehrere Einzelbilder gleichzeitig aufnehmen konnten, und damit hatte er schon die nächste Mauer durchbrochen: er machte das Unmögliche möglich. Er konnte Panoramen, auch Indoorpanoramen mit Blitzlicht in einem Schuss aufnehmen.
The US Library of Congress lässt sich ein Archiv von Aufnahmen aus der damaligen Zeit abrufen und die Bilder sind schon toll. Das muss man einfach Mal neidlos anerkennen.
George war also international anerkannter Experte für künstliche Beleuchtung und für Panoramen. Oder, wie es der fotografische Laie vielleicht nennen würde: Wirklich große Aufnahmen. Und genau dieser Ruf landete ihm dann den Auftrag, für den er bis Heute bekannt ist. Es war nämlich so, dass die Betreiber der chicago and alton railroad einen neuen Zug gekauft hatten, und den sozusagen als den Höhepunkt des bis dahin möglichen Zugdesigns ansahen. Die Waggons waren symmetrisch, die Lok hatte die selbe Höhe und grundsätzliche Form wie die Waggons, der Zug war elegant und präzise, ein wirklicher Meilenstein damaligem Zugindustriedesigns.
Und das sollte entsprechend auch dokumentiert werden. Eine einzige Aufnahme sollte es werden, eine Aufnahme, auf die dieser gesamte Zug in seiner gesamten Länge passen sollte. Und das war natürlich auch in Zeiten von Panoramafotografie eine nahezu unmögliche Aufgabe, denn bei Panoramen kann man doch noch irgendwie sehen, dass das Einzelbilder sind. Und wenn die auch nur ein bisschen zeitlich versetzt sind. Naja, dann ist vielleicht doch die Bewegung schon zu viel dem Bild.
Eine Aufnahme sollte es also werden. Es musste eine Kamera her, die in der Lage war, einen gesamten Zug in einem Take zu fotografieren. Ja. Challenge accepted würde George heute wahrscheinlich sagen. Er nahm den Auftrag an.
Acht Monate dauerte die Arbeit an einer eigens zu diesem Zweck konstruierten Kamera. Die Kamera war über 600 Kilogramm schwer, ein massives Biest mit eigens dafür geschliffenen Objektivlinsen, größere Linsen als man bis dahin je in einer Kamera verbaut hatte.
Die fotografischen Platten, also die “Filme”, wenn man so möchte, waren eigens für diese Kamera konstruiert und angefertigt worden, und die mussten damals an Ort und Stelle vorbereitet und nach erfolgter Belichtung auch fixiert werden, das heißt, die Kamera allein, mit der war es nicht getan. George musste sozusagen mit seinem kompletten Studio reisen und entsprechendem Personal.
Ein ganzes Team war damit beschäftigt, diese Fotos zu machen. Zweieinhalb Minuten dauerte damals dann jede Belichtung. Der Zug parkte 6 Meilen außerhalb von Chicago, das Wetter war schön, der Himmel war klar, allerdings blies der Wind, aber es ist dann doch alles glatt gegangen.
Zu der Zeit war auch gerade Weltausstellung in Paris, 1900 eben, und diese riesengroßen Bilder waren technische Meisterwerke. Wunderwerke geradezu und deswegen wurden drei Drucke dieses Fotos zu Ausstellung geschickt. Und zunächst mal gab es dann Wirbel, dann die Organisatoren glaubten nicht, dass dieses Bild in einem Rutsch aufgenommen worden war. Sie glaubten, dass es ein clever nachretuschiertes Panorama herkömmlicher Machart gewesen wäre, und sie schickten eine Delegation, um die Kamera in Augenschein zu nehmen, bevor die das Bild tatsächlich für die Ausstellung zuließen.
Wenn man weltbekannt für die größte Kamera der Welt, der anerkannte Experte für Blitzlichtfotografie oder überhaupt künstliche Beleuchtung und weltberühmt für seine riesigen Panoramen ist, was kann man dann wohl noch als nächstes angehen, um die Grenzen der Fotografie zu durchbrechen? Klar! Es ist 1901. Warum machen wir das Ganze nicht einfach aus der Luft?
Wir sind in der Zeit, in der die Gebrüder Wright gerade damit angefangen haben, Flugzeuge zu bauen. Sie konstruierten ihren ersten Doppeldecker 1899. Luftaufnahmen gab es kaum und wenn, waren die mit Heißluftballons aufgenommen und waren garantiert keine Panoramen und waren auch, naja, beeindruckend für die damalige Zeit schon, aber nicht für heutige Betrachter.
George änderte das. In seinem ersten Experimenten, freilich, flog er noch nicht. Er baute Teleskoptürme. Von denen kann man zwar eine tolle Perspektive einfangen, aber die damalige Zeit war so luftverschmutzt, dass man auch auf einem 60 Meter hohen Turm nicht wirklich die Art Bild machen konnte, die George vorschwebte.
Es war also relativ schnell klar: er muss wirklich in die Luft. Und nur, um es nochmal in Erinnerung zu rufen: die Kameras zu dieser Zeit waren keine kleinen, handlichen Knipsen, sondern relativ großes Gerät. 20 Kilogramm waren durchaus möglich.
George konstruierte also einen Luftballon, um damit aufzusteigen. Er füllte ihn mit Gas und am 20. Juni 1901 unternahm er den ersten Versuch, über Chicago das Gelände einer Fabrik zu fotografieren. Den Ballon hatte er statt mit einem Korb mit einer Holzplatte versehen, damit er dort stabil stehen konnte, der Plan war, 1000 Fuß, so ungefähr 330 Meter, aufzusteigen und von dort aus zu fotografieren.
Über eine Stunde war George 300 Meter in der Luft, allerdings war es windig und so trieb der Ballon nach und nach ab. George beschloss also, sicherheitshalber zu landen und schaffte das auch fast. Auf halber Strecke löste sich dann das Ankerseil, er trieb richtung Lake Michigan, die Plattform löste sich und stürzte samt Fotograf, Platten und Kameraequipment rund 70 Meter ab, bevor ein Telegraf mitsamt Leitungen den Sturz bremste.
George blieb unverletzt, aber alle seine Aufnahmen waren ruiniert, die Kamera war auch nicht mehr wirklich gut zu gebrauchen.
Jeder Andere hätte da an der Stelle die Idee mit der Luftfotografie vielleicht aufgegeben. Nicht so George. Das erste, was er machte, als er wieder zurück am Arbeitsplatz war, war, einen neuen Ballon zu bestellen.
Ballons allerdings blieben auch weiterhin nicht Georges Freunde, bei einem weiteren Auftrag, wo er versuchte, Minnesota aus der Luft zu fotografieren, stürzte er wieder fast ab, als er in eine Windhose geriet, und das überzeugte ihn davon, dass Ballons vielleicht nicht das Mittel der Wahl sind.
Drachen. Drachen sind eigentlich viel, viel besser, dachte er sich. Es hatte schon Experimente von einem anderen Fotografen gegeben, Kameras mit einem Drachen in die Luft zu hieven, aber noch niemand hatte versucht, Panoramen mit Drachen aus der Luft aufzunehmen. Wie gesagt, mehr als 20 Kilo pro Kamera. George konstruierte also einen Fernauslösemechanismus, um eine an einer Drachenaufhängung hängende Kamera vom Boden aus auslösen zu können und er konstruierte sozusagen eine Art Seriendrachen, an den mehrere Kameras hängen können, sodass Panoramaaufnahmen aus der Luft möglich wurden.
Bis zu 17 Kameras konnte er in der Luft halten, meistens waren es eher so um die 10. Das muss man sich mal überlegen. 17 Kameras. Mehr als 20 Kilo pro Kamera. Wie viel Gewicht der in die Luft gehievt hat, um Aufnahmen zu machen. Und heute beschweren sich Leute, wenn Drohnen mehr als 500 Gramm auf die Waage bringen.
Die Geschichte über Luftaufnahmen über Drachen war so erfolgreich, dass der damalige US Präsident Roosevelt in Auftrag gab, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob solche Luftaufnahmen nicht auch für das Militär interessant wären. Es gab dann auch mal eine Übung, bei der George das Kommando über eine ganze Flotte der Navy hatte, mit dem Auftrag, Luftaufnahmen für militärische Zwecke zu erproben. Ja. Kann man mal machen.
Die berühmteste Luftaufnahme machte George allerdings kurz nach dem berühmten, großen Erdbeben, das San Francisco dem Erdboden gleich machte. Er hatte von dem Erdbeben über die Zeitungen erfahren und sich sofort mit seinem Team und seinem Material auf den Weg gebracht. Die Stadt war förmlich überrannt von Fotografen, aber die hatten alle das Problem, dass ihre Aufnahmen im Wesentlichen auf Höhe der Straße, von einem der wenigen Gebäude aus oder gegenüberliegend einer der Hügel auf der anderen Seite der Bay gemacht werden mussten. George hingegen mietete sich ein Boot und ließ seine Drachen aufsteigen und machte ein Panorama, das einen Großteil San Franciscos einfing und auch heute einfach mal sprachlos macht. Da stand praktisch nichts mehr. Dieses Bild machte ihn wieder mal weltberühmt.
Auch hier gab es übrigens wieder Leute, die behaupteten, sein Bild müsste fake sein. Die Detailtiefe seiner Aufnahmen, die Breite seiner Panoramen und vor allem die Position aus der er Aufnahm war damals eben wirklich unmöglich. Undenkbar. Aber George lud seine Kritiker einfach immer ein und erklärte ihnen die Konstruktion seiner selbst gefertigten Kameras, zeigte ihnen, wie er sie starten ließ und jedes Mal mussten die Leute zugestehen, dass er wirklich das unmögliche möglich gemacht hatte.
Und mit all diesen Erfahrungen, was bleibt da noch übrig? Natürlich. Afrika.
[Einspieler]
(Es spielt The Lion King – The Circle of life)
Ahem. Tschuldigung. Es ging aber tatsächlich darum, Tierherden zu fotografieren; Löwen, Elefanten, Zebras, das ganze Programm. Und wo wäre das nicht besser zu machen als aus einem Heißluftballon heraus über den Tieren schwebend, sodass die nicht davonlaufen?
Außerdem konstruierte George auch ganz herkömmliche Blitzlichtfallen. Die Idee war also die Kamera auf den Boden stellen, Blitzlicht dazu aufzubauen und sobald ein zum Beispiel Löwe ein eigens drapiertes Beutetier findet und darauf zuläuft, löst das ganze aus und fotografiert ihn.
Das Problem nur: Die Tiere liefen dann nicht weg, sondern griffen die Anlagen an. Und so musste George frustriert zusehen, wie dein sündhaft teures Equipment immer wieder von Tieren niedergetrampelt wurde. Das war also nur so semi erfolgreich.
Luftaufnahmen hatte er dann aber auch irgendwann gemacht. Und auch hier müssen wir mal kurz innehalten, um uns überlegen, was das bedeutete. Über 12000 Kilo Fotoequipment nach Afrika transportieren, ein Team von über 80 Leuten, monatelang reisen und fotografieren. Das war eine Mammutaufgabe.
Und er selbst hätte es wahrscheinlich auch nicht erfolgreich genannt. Er hatte zwar zum Schluss einige sehr originelle Aufnahmen im Kasten, aber im Grunde war das ganze eine Aneinanderreihung von Frustrationen. Jedenfalls blieb seine Afrikaexpedition das letzte große fotografische Abenteuer, das George Lawrence in Angriff nahm.
Als er aus Afrika zurückkam, war er dann wahrscheinlich auch erstmal mit deinem Privatleben beschäftigt, er trennte sich von seiner damaligen Frau und gründete, damals immerhin schon über 50, mit der knapp über 20-jährigen Claire Antoinette seine zweite Familie. Fotografie hinge wer zwar nicht ganz an den Nagel, aber er betrieb es dann nicht mehr als sein Hauptgeschäft. Stattdessen beschäftigte sich George Lawrence für den Rest seiner Karriere mit Flugtechnik.
Und George Lawrence macht nunmal keine halben Sachen. Über 100 Patente sprechen da eine klare Sprache. Ein Flugboot, das er mit deinem Partner konstruierte, war wahrscheinlich auch seiner damaligen Zeit ein kleines Bisschen voraus. Oder die Flugzeugklimaanlage, für die er ein Patent anmeldete.
So oder so, bekannt laut Wikipedia ist er einfach nur für eine der vielen Dinge, die George Lawrence in deinem Leben geschaffen hat. Die große Kamera. Und ich finde, das ist ein bisschen dünn.
Eine supertolle Geschichte! Vielen Dank für die spannende Erzählung!