Der Fotograf der Fotografen
Henri Cartier-Bresson wird von manchen als der größte Fotograf des 20. Jahrhunderts bezeichnet, einen Titel den er fast schon ärgerlich zurückweist… Er selbst sah sich nicht einmal als Fotograf.
Henri Cartier-Bresson wird von manchen als der größte Fotograf des 20. Jahrhunderts bezeichnet, einen Titel den er fast schon ärgerlich zurückweist… Er selbst sah sich nicht einmal als Fotograf.
Lewis W. Hine fotografierte über Jahrzehnte hinweg Kinderarbeit in den USA und gehört zu den wenigen Fotografen die wahrscheinlich durch ihre Fotografien Gesetzgeber zum Handeln brachten.
Am 13. September 1962 wollte der Fotograf Jim Meads eigentlich ein Familienfoto mit Kampfjet aufnehmen, schoss dann aber ein legendäres Bild mit dem niemand hätte rechnen können.
Der Terroranschlag vom 11. September 2001 ist vermutlich der meistfotografierte Anschlag aller Zeiten und es gibt eine Unmenge ikonischer Aufnahmen dieses Tages. Aber ein Bild sticht heraus und war zur Zeit seiner Veröffentlichung so kontrovers dass es danach mehrere Jahre im Giftschrank der Presseagenturen verschwand.
Der Fotojournalist Alfred Eisenstaedt hat über 2500 Fotoreportagen produziert, war 90 mal für Titelbilder des Life Magazins verantwortlich und machte einige der berühmtesten Fotografien des 20. Jahrhunderts. Umso schöner dass einige seiner ikonischsten Aufnahmen pure Freude zeigen, wie zum Beispiel das Bild „Drum Major“ aus dem Jahr 1950.
Soziale Fotografie ist heute sehr verbreitet aber zum Ende des 19. Jahrhunderts war das Genre unbekannt. In dieser Zeit arbeitet der Polizeireporter Jacob Riis. Er schreibt gegen das soziale Elend New Yorks an und beginnt irgendwann zur Illustration zu fotografieren… Herauskam eines der wenigen Fotobücher das wirklich für sich reklamieren kann die Welt verändert zu haben.
In den 70ern und 80ern war New York das Epizentrum der Jugendkultur und eine neugierige Reportagefotografin begann deren Kunst zu dokumentieren. 40 Jahre später ist sie immer noch aktives Szenemitglied und ihr Lebenswerk bereiste mit ihr die Welt.
Pressefotografen hatten jahrzehntelang die Wahl ob sie Ereignisse in Farbe oder Schwarz-Weiß festhielten. Bestand die Wahrscheinlichkeit eines Titelbildes wurde in Farbe, in allen anderen Fällen monochrom fotografiert um Kosten zu sparen. Das alles änderte sich am 22. Januar 1987.
Am 8. Juni 1972 macht Nick Uth die Aufnahme „Terror of War“ die ihn zum jüngsten Gewinner des Pulitzerpreises in der Kategorie Pressefoto machen sollte. Wir kennen das Bild unter „Napalm Girl“ und schreiben ihm zu den Verlauf des Krieges geändert zu haben. Heute erzähle ich die Geschichte des Bilds und gehe der Frage nach ob die Zuschreibung eigentlich stimmt…
„Shadow Catcher“ nannten die amerikanischen Ureinwohner den Mann der 30 Jahre in das ambitionierteste Fotoprojekt seiner Zeit, vielleicht aller Zeiten investierte und versuchte die Kultur und Bräuche sämtlicher noch erreichbarer Stämme zu dokumentieren. Seine Lebensgeschichte ist turbulent und brachte ihn mit den Großen seiner Zeit zusammen.
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